08. März - Samstags geht’s zum Markt


Da heute Markttag in Avarua ist, fahren wir wieder mit dem Bus.


Da kann man im Vorbeifahren auch eine eigentlich gute, aber leider gescheiterte, Idee bewundern. Der Staat hat versucht mit dem Neubau eines Luxushotels Einnahmen und Arbeitsplätze dauerhaft zu sichern. Leider ist von der Idee nur dieser halbfertig gestellte Komplex übrig geblieben und jeder Bürger ist jetzt um einiges mehr durch dieses Projekt verschuldet. Schade!


Auf dem Markt wird das für uns Touristen konfektionierte Warenangebot präsentiert und neben Perlenschmuck, Muschelschmuck, Holzschmuck, Blumenschmuck, Bastschmuck, Holzfiguren, -Tellern, -Besteck, -Masken, -Ringen, -Töpfchen, -Vasen, -Schüsseln, Pareos, bunten Hemden, Kleidern, Badesachen, T-Shirts....

...gibt es auch noch frisches Obst und Gemüse.


Da ist einfach alles lecker. Die Avokados sind dreimal so groß, wie die, die wir kennen. Mangos sind innen nicht gelb sondern leuchtend orange und lecker süß. Die Maracuja schmeckt intensiver, als das Chemieprodukt von Langnese....und jetzt kommt’s: Die Orangen sind grün und dabei richtig süß. In so einer frischen Kokosnuss ist mehr Flüssigkeit, als man erwartet... ich könnt Seiten damit füllen.


...merkt Ihr was? Wir fühlen uns hier unendlich wohl! Nachdem wir in der ersten Woche fast nur geschnorchelt sind, lassen wir es uns jetzt auch außerhalb von Palm Grove gut gehen.


Aber Palm Grove war ein absoluter Glückstreffer.

Der perfekte Schnorchelstrand direkt vor der Terrasse. Dazu eine angenehme Atmosphäre aus leger, aber nicht plünnig, machen uns das Leben hier sehr angenehm.
OK... die Geräuschkulisse ist ähnlich wie bei uns zu Hause, denn das Meer donnert ununterbrochen auf der einen und auf der anderen Seite fährt ab und zu mal ein Auto auf der Küstenstraße. Uns stört es nicht. Im Gegenteil. Es erinnert uns sehr an zu Hause.

...nur dass ich zu Hause nicht in Nachbars Gartenteich schnorcheln kann ;o)

Heute gab’s wieder Oktopus zu sehen. Der kann wirklich die Farbe in Sekundenbruchteilen wechseln und passt auch die Körperform seiner Umgebung an. Dann war heute der Tag der großen Fische. Eine neue Sorte ganz heller, milchfarbener armlanger Fische ist dazu gekommen, die wir bisher noch nicht gesehen haben.

Dann verfolgen mich ein wenig die großen Trevallys, wenn ich die kleinen Fische mit Cornflakes füttere. Da rast so ein Riese auch mal kurz durch die gesamte Abteilung von Sergeant Majors und sonstigem Gefische, wohl in der Hoffnung, einen von denen im Vorbeigehen aufzufressen.

Das erschreckt einen schon ein wenig, wenn so ein D-Zug 40 cm vor der Brille durchs Bild rast. Naja, aber ich bin denen doch ein wenig zu groß. Auch wenn die mich manchmal zu zehnt umkreisen. Sobald ich auf die zu schwimme, machen die sich aus dem Staub. Noch ist also alles in Ordnung. ;o)