12. Januar – Byrdie und Joy


Die beiden netten Radlerinnen trafen wir bei unserem Mittagessen kurz vor dem Ziel Whakatane.

Wir waren auf einem Weingut eingekehrt und entschieden uns richtig zu Essen. Und das war gut so. Denn mit Byrdie und Joy, die nach unserem Essen dort ankamen, verquatschten wir gute zweieinhalb Stunden.

Byrdie hat auch ein Blog. Dort können wir ab März von der tollen Reise lesen, die die beiden Schwestern in Europa vor sich haben.

Es geht über die Türkei nach Griechenland, Italien, Frankreich, Holland, Deutschland, Tschechei, Polen Russland, Finnland nach Norwegen. Da haben sich die beiden in sechs Monaten wirklich was vorgenommen.

Byrdie gab uns noch gute Tipps, was wir uns auf der Südinsel schenken können, und wo wir stattdessen hinfahren sollen.

Ich wollte mich gar nicht von den beiden netten Frauen trennen. Das war richtig schönes Gequatsche in toller Umgebung bei gutem Wasser.

Mittlerweile war es auch schon nach 17.00 Uhr und so waren wir froh, dass wir nur noch 8 km bis zu unserem neuen Backpacker hatten.

Von außen macht der Karibou-Backpacker nicht so viel her. Dafür ist es drinnen gemütlich und der Besitzer ist auch sehr nett.

Die Fahrt war mit 84 km die bisher längste unserer Tour. Es ging aber bis auf ein paar kleine Wellen auch nur bergab.

Die Ruhetage haben wir gut verkraftet. Nur bei Claudia macht sich jetzt bemerkbar, dass sie vorher noch keine längeren Strecken gefahren ist. Da sind die letzten zwanzig Kilometer dann doch etwas anstrengender. Aber auch das wird sich geben.

Nochmal zurück zum Start.

Rotorua hat uns bei herrlichstem Wetter verabschiedet und Kym, die Besitzerin des "In the Zone"-Backpackers, hat mit uns noch einen schönen Frühstücksplausch gehalten.

Bei Kym war es wirklich gemütlich und alles war praktisch und ganz neu eingerichtet. Schade, dass wir schon gehen mussten.

Rotorua mag man oder man ist schnell gelangweilt. Rotorua hat halt die klassischen Touristenattraktionen und der Rest ist eine Vorstadt im amerikanischen Stil. Rechtwinklige Straßenanlage, ein- und zweigeschossige Häuser und ein paar ältere Häuser dazwischen.


Wer also kein Geld für die touristischen Angebote ausgeben möchte, der braucht m.E. nicht nach Rotorua-Stadt zu fahren.

Wir fanden aber die Besuche im Museum, in Te Puia und in den Thermalbädern klasse und wir hätten die Woche noch mit anderen interessanten Dingen füllen können. Wir müssen aber weiter zum East-Cape.

Gestern hatte ich was von gerodeten Gegenden erzählt.

Das sieht dann so aus:


...wir wollen Euch ja nicht immer nur die schönen Sachen zeigen. Soll ja keiner glauben, wir hätten das hier nur gut ;o)

...naja, ok... wir haben das schon richtig gut ;o)

Und die Fahrt an den Seen vorbei Richtung Whakatane war richtig schön. Bilder gibt es davon heute wieder nicht, weil sich der Himmel bald nach unser Abfahrt bewölkte und uns angenehme Temperaturen bescherte... tja und Euch keine Ansichten. ;o)