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14. bis 23. September - Das schlechte Gewissen...


Mit dem Kreuzen unseres Kielwassers, scheint es, als sei meine Schreibfreude ein wenig gewichen.

Dem ist aber nicht so. Vielmehr hat uns der Alltag seit eindringen in das deutsche Staatsgebiet so sehr irritiert, dass die Freude über die Rückkehr, ein wenig der Ernüchterung gewichen ist.

Es ist nämlich so, dass auf uns wieder Sachen einprasselten, die uns von dem Genießen unserer Zeit abhielten. Es ist auf jeden Fall äußerst unerquicklich Leuten hinterher zu laufen, die einem eine ganze Menge Geld schulden.

Nun denn: genug gejammert!

Hier der Bericht über die letzte Etappe

Die Tage in Kiel wurden uns durch die Anwesenheit durch Birgit und Frank im Yachthafen Stickenhörn versüßt. Die beiden machten mit uns ein tolles Programm mit Pflaumenkuchenessen, Motorseglerausfahrt und Teilnahme an der Begrüßung und Taufe der "Color Magic"

Da war ganz schön was los


Zuerst dachten wir ja, das ganze Brimborium hätten die wegen uns organisiert. Aber dann kam das Taufkind in Sicht...


So sieht die Kommandozentrale in einem Motorsegler aus. Ich muss Euch sagen. So ein geschützter Steuerstand ist wirklich eine feine Angelegenheit:br>


Selbst in dessen Windschatten kann man viel Spaß haben


Die Tage vergingen mit vielen schönen, interessanten Gesprächen mit Frank und Birgt und am Sonntag ging es ab nach Rostock um für eine Woche auf der Bisschop van Arkel mit unseren Freunden nach Kiel zu segeln.

Das sind die Gepäckstücke, die Claudia zu schleppen hatte. Besonders das weiße Gepäckstück ist ein wenig sperrig ;o)


Von der "Bisschop" berichte ich jetzt mal nur soviel: Es war ein toller Törn mit viel Wind, hohen Wellen und gemütlichen Abenden und wird auch nächstes Jahr wieder stattfinden.

Nach einem kulinarischen Zwischenstopp in Lübeck bei Arne und Katja ging es dann auch endlich am 23. September für Skrollan weiter.

Bestes Wetter, Manuela und Hartmut erwarteten uns am Sonntagmorgen. Und wir tuckerten mit Skrollan durch den Nord-Ostsee-Kanal Richtung Rendsburg, wo wir sogleich von Achim empfangen wurden und einen wunderbaren Nachmittag gemeinsam verbrachten. Wir wurden von Achim gehegt und gepflegt.

Wie Ihr lesen könnt, wurden wir von so vielen Menschen lieb begrüßt und umsorgt. Manchmal hatten wir da schon ein schlechtes Gewissen, weil wir auch nicht alle Einladungen wahrnehmen konnten (Lieber Uli! Nächstes Mal machen wir sicher bei Euch fest!!).

Es schlich sich langsam das Gefühl ein, dass wir tatsächlich auf der Rückreise sind.

Alles wurde anders.