07. September - die nach hinten gepfeilte Saling...


...Wir haben heute während des Segeltages eine kleine Verbesserung am Rigg (Mast und alles was dazugehört) vorgenommen.


Nun könnt ich Euch erzählen, dass wir in die bekannte Alsbrecher-Zone gekommen sind, in der sich (lokal begrenzt) haushohe Wellen aus dem Nichts bilden und bevorzugt kleine Hamburger Segelboote unter sich begraben.

Dem ist aber nicht so.

Als wir heute nach Sonderburg segelten und vor der Insel Als Anette und Jan auf der Zora trafen...


...waren wir so freudig erregt und leider wohl nicht aufmerksam genug.

Bei einer Halse (Die Segel auf die andere Seite nehmen, während das Heck durch den Wind geht) verhakte sich die Dirk (das Seil, dass den Baum oben hält) hinter der Saling (die Querstrebe am Mast) und mit dem Winddruck und meinem Zug an der Schot bogen wir die Saling nach hinten.

Das sieht witzig aus....ist es aber nicht. Wir hatten wieder viel Glück, dass das gute Stück nicht gebrochen ist und wir gerade ins geschützte Revier fuhren, sonst wäre es auch durchaus möglich gewesen, dass uns in Wind und Welle der ganze Prengel (Mast ;o) runtergekommen wäre.

So war das aber alles sehr entspannt und wir sind jetzt am Überlegen, was denn passieren soll: Einfach zurück biegen, schienen und weiterfahren oder Saling abnehmen und gleich ein neues Rohr drauf schweißen lassen.

Wir lassen das Skrollan selbst entscheiden: Wenn die Saling beim Zurückbiegen nicht abbricht, dann wird sie nur geschient. Im anderen Falle ist das ganze Programm fällig.

Wir ließen uns nicht beirren und hatten schöne Stunden mit Jan und Anette.

Die beiden hatten uns zur Begrüßung eine Kiste Kultur (ASTRA) mitgebracht und auf der Zora einen leckeren Krabben-Kartoffelsalat gemacht (LECKER!!!!!!). Im Steakhaus in Sonderburg und bei uns an Bord ließen wir den Abend ausklingen.

So ein Abend ist ja auch viel zu kurz nach so langer Zeit. Aber Morgen geht’s ja mit einem gemeinsamen Frühstück weiter ;o)