27. November – Town of 1770 at 15.36


Unser Plan ist folgender. Wir suchen so schnell es geht, den nördlichsten Punkt unserer Reise auf (Town of 1770) und arbeiten uns dann langsam Richtung Sydney herunter und vielleicht schaffen wir es noch in die Blauen Berge und nach Canberra und Melbourne.


Um sieben gaben wir nach einer angenehmen Nacht unserem Holden Commodore die Sporen und einen Namen. Er ist jetzt eine Sie und heißt "Freddie", frei nach Astrid Lindgren "Ferien auf Saltkrokan".

Um 08.00 Uhr fuhren wir an einem Stück Heimat vorbei.


Und nutzten die Situation, frühstückten im nahegelegenen Café, um pünktlich zur Geschäftsöffnung die Angebote zu begutachten.


Der Markt ist wie in Deutschland aufgeteilt und die Preise liegen zwischen 20 und 30 % unter dem Niveau der anderen Märkte. So erwarben wir unsere Reisegrundausstattung:

Äpfel, Bananen, Salat, Tomaten, Zucker, Cornflakes, Milch, Wasser, Öl, Essig und zwei saftige Steaks.

Die Kombination hat sich bewährt. Die Steaks sind, dank des kleinen Gasgrills, mit dem Salat der Höhepunkt des Abends... dachten wir.


In Bundaberg besorgten wir uns neue Gaskartuschen und suchten ein InternetCafé auf, um uns eine Übernachtungsmöglichkeit zu buchen.


Wir entschieden uns gegen die preiswerte Variante und für ein Motel "Sand Castles" in Agnes Waters (direkt neben Town of 1770) zum Preis von 315,- Dollar für drei Nächte statt für 500,- Dollar.

Dort angekommen, erwartete uns erstmal eine Überraschung. Die gebuchten Zimmer waren alle belegt, deshalb erhielten wir ein Beach-Studio. Worunter wir uns natürlich wenig vorstellen konnten.

Der Herr von der Rezeption sagte uns nur, wir würden nicht enttäuscht sein. So ein Beach-Studio koste sonst 900,- Dollar.

In der Tiefgarage wussten wir noch nicht so recht, was wir davon halten sollten.


So sieht das Studio von außen aus.


Und dann bekamen wir den Mund nicht mehr zu:

Küche


Wohnzimmer


Ein eigener Swimming Pool


Die Terasse mit einem "kleinen" Grill....


Die beiden Schlafzimmer und das Bad lass ich mal weg, weil es da nichts Besonderes zu sehen gab.

Das war schon klasse.

Und Bärenhunger hatten wir auch. Der Küchentest verlief erfolgreich:


Und dann machten wir uns auf den langen Weg zum Strand (100m). Agnes Water verfügt über den nördlichsten Brandungsstrand Queenslands und wir waren sehr gespannt.

Erstmal über die Düne


Dann waren wir da. Ein Strand, wie aus den Schmalzfilmen. Schaut’s Euch an.




Und Surfer...


Wir sind der Überzeugung, es war die richtige Entscheidung sich aus dem schwülheißen Darwin zu verabschieden und hierher zu fahren.


Nebenbei bemerkt: Das Spiel zwischen David Beckham (L.A. Galaxy) und Sydney hat Sydney mit 5:3 gewonnen. Ihr könnte Euch nicht vorstellen, was seit zwei Wochen auf allen Fernseh- und Radiosendern los war, weil David Beckham zum Kicken nach Aussieland gekommen ist.... Dabei ist England diesmal gar nicht bei der EM dabei ;o)