26. Mai - technischer Dienst


rgendwie war uns heute nach Hafentag... mal wieder. Ich meine, man muss das schon ausnutzen, wenn mal keine Presslufthämmer in der Nähe sind.

Denn auch in Lipaja hämmerten direkt neben uns die B-B-B-Bernhards mit Ihren Hämmern.

So ein Tag wird von uns aber immer ordentlich genutzt. Wir wechselten Diesel-, Vor- und Feinfilter und erledigten den Ölwechsel samt Filter.

Das schien Skrollan ganz gut zu gefallen. Die Dieselfilter waren auch wieder mit äußerst interessanten Ablagerungen versehen und der Neustart klappte einwandfrei. Es schien, als würde Skrollan nicht mehr so räuchern.

Dann machten wir uns sogleich auf den Weg, um Pavilosta zu erkunden. Es ist einfach nett hier. Zwei Restaurants, ein Kaufmann, eine Schule und das war es im Wesentlichen.

Abends nahmen wir die Einladung des Besitzers der Marina wahr und feierten noch ein wenig mit seinen Gästen. Schön war’s.

Übrigens... der Hafenmeister heißt nicht Janis, sondern Girts... ich hab da in meinem letzten Bericht wohl etwas durcheinander gebracht.

Achja, das hab ich noch vergessen. Die Mücken stechen jetzt. Wir haben Skrollan erstmal mückensicher gemacht.

Woher die Viecher bloß wissen, dass sich in diesem blauen Etwas (Skrollan) zwei Blutspender (Wir) aufhalten? Und ich rede hier nicht von ein oder zwei Mücken... Nein, dutzende belagerten jedes Mückennetz.

Für den Sommer habe ich mir etwas ausgedacht. Ich hoffe, die Mücken vereiteln das nicht.

Also, wenn wir so schön in den Schären sind und es im Boot ein wenig zu heiß sein wird, dann könnten wir unter der Kuchenbude im Cockpit schlafen. Mit dem Fenderbrett und ein zwei Bettbrettern müsste man eine geschlossene Liegefläche hinbekommen und die Polster der Vorkoje passen direkt ins Cockpit.

Ich glaub, das ist eine gute Idee.