22. Mai - Adieu Riga...


Um zwölf mussten wir heute unser Hotel verlassen. Also noch mal alles hochgeladen, was geht, geduscht und ab dafür.

Unser Hotel war wirklich zu empfehlen. Unter Hotel Viesturs könnt ihr Euch das anschauen und völlig problemlos unter booking.com buchen. Das Hotel liegt äußerst zentral, aber in einer Nebenstraße, so dass es trotzdem richtig ruhig ist. Die Zimmer sind toll und die Minibar mit den richtigen Sachen bestückt.

Heute Nacht, als ich noch bis um kurz vor vier surfen und Bilder rechnen war, verstand ich nun auch, was die Frankfurter Damen uns mitgeteilt hatten. Der alleinreisende Herr über uns hatte äußerst kurzen Damenbesuch. In der Straße ein paar Meter weiter, deutete das rhythmische Klatschen mit sonstiger Geräuschuntermalung einen Angriff aus dem Rückraum an und noch weiter unten hatte die Sennerin vergessen vor dem Jodeln die Fenster zuzuschließen.

Heute Morgen unterhielten wir uns mit der Dame an der Rezeption. Das hätten wir wohl schon früher machen sollen.

Auf das fehlende Lächeln angesprochen, sagte sie uns, die Letten seien "not friendly", exept those people working in the service". Da ist ein Unterschied zwischen den Russen und den Letten, die lachten nicht und würden das auch nicht lernen.

In der Stadt sei Betteln nicht erlaubt und in die Altstadt dürfen nur registrierte Fahrzeuge, Taxis und Lieferanten einfahren. Die hätten aber für das Passieren zu bezahlen.
Das zum Thema Altstadt.

Jetzt ist es halb eins und wir sitzen gerade im Park unter einer Buche und beobachten das Treiben um uns herum. Toll ist das schon anzuschauen, wie schön die Menschen hier sind.

Gleich gehen wir noch einen kleinen Happen essen und um 16.15 Uhr haben wir es hoffentlich geschafft im richtigen Bus nach Klaipeda zu sitzen.

16.30 Uhr

Das hat es. Nach unserer Mahlzeit sind wir wieder zurück in den Park. Es war heute sehr heiß und in den Gassen steht die Luft. Hier im Park weht ein frisches Lüftchen.

Wie Ihr ja schon mitbekommen habt, ist mein Eindruck von dem Riga, was wir gesehen haben, äußerst gespalten.

Auf der einen Seite ist es wunderschön. Auf der anderen Seite macht einem der aggressiv zur Schau gestellte Reichtum ein wenig nachdenklich, weil man sich nicht vorstellen kann, wo der in der kurzen Zeit herkommt.

So aufregend diese Stadt ist, so beruhigend war die Busfahrt zurück nach Klaipeida.

Diese leicht wellige Landschaft mit dem frischen Grün auf den Wiesen ist sehr beruhigend und hübsch anzuschauen.

Ich habe da auf der Hinfahrt mit dem Mobiltelefon ein paar Fotos gemacht. Vielleicht ist da ja etwas draus geworden...