23. März – Gedächtnisverlust extrem


Während ich das hier schreibe, ist schon Montag, der 26. geworden.

Krampfhaft versuch ich mich zu erinnern, was den am Freitag war. Und langsam kommt es wieder.

Ich hoffe, Euch geht das auch so, dass das Gedächtnis ein äußerst fragiles Gebilde ist und man manchmal Probleme mit dem Zugriff hat.

Ihr könnt das ja mal selbst ausprobieren:

Also: Was habt Ihr letzte Woche Freitag gemacht? ....

Und ich will jetzt nicht hören, ich bin aufgestanden zur Arbeit gegangen, was gegessen etc. Sondern: Fakten, Fakten, Fakten... :o)
Wir haben am Freitag, etwas für den Klimawandel getan und sind ca. 400 km über die Autobahn geknattert.

In Kiel holten wir unsere Rettungsinsel ab und haben uns den richtigen Gebrauch erklären lassen. Hoffentlich brauchen wir nie so eine Insel.
Wie ich da bei Seegang reinkommen soll, ist mir schleierhaft...

Bei Mordhorst in Kiel wurden dann noch Kleinteile gekauft und dann ging es wieder auf die Bahn nach Finkenwerder.

Wenn wir am Vortag laminiert haben, sind wir immer ganz aufgeregt, ob das Harz auch richtig anzieht. Gottseidank, hat es jedes Mal geklappt, auch diesmal.

Also: Neues Harz angemischt, die wirklich letzten Halterungen geklebt und Bohrschablonen für die Rüsteisen gefertigt.

Abends sollte es dann zu Gerd’s Geburtstag gehen. Wir waren soooo platt. Aber versprochen ist versprochen. So sattelten wir die Hühner und knatterten ins tiefste Niedersachsen.

Das war eine richtig nette Party und ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Gerd und Anne haben sich einen Resthof hergerichtet. Und wie!!!!! Bei Gerds Boot kann man ja schon staunen und beim Hof ist das genauso.

Die Holz-Rumpfschale des Bootes ist bei der Überführung zu Gerd, ich glaube auf der Autobahn, vom Hänger gefallen und hatte mannsgroße Löcher. Die Versicherung hat nix gezahlt. Also hat Gerd nicht nur den Innenausbau selbst gemacht, sondern auch die Schale ausgebessert.

Genauso toll wurde auch der Hof saniert.

....Gerd! Der tut was!