11. Juli - ...wir brauchen mal ein wenig Trubel


Wenn es ständig "sooooo niiiiiiieeedlich" ist, kann einen das auf die Dauer auch ganz schön nerven.

So entschlossen wir uns heute kurzerhand nicht vor einer niedlichen Schäre zu ankern, sondern uns in ein Touristenzentrum zu wagen.

Vaxholm hieß die Destination und auf dem Weg dahin war wirklich alles niedlich.


Naja, nicht ganz. Wir sind auch durch ein Napalm-Testgebiet gefahren.


In Wirklichkeit haben die Kormorane diese Schäre im wahrsten Sinne des Wortes zugeschissen.


Vaxholm wird durch ein kleines Schärenlabyrinth erreicht und diese Umgebung ist wirklich sehr lieblich. "Lieblich" ist das Wort, was wir für diesen Schärengarten preferieren. Während die finnischen Schären "schroff" sind. Es ist hier alles ein wenig vielfältiger. Beides hat aber seinen Reiz.

Ich habe jetzt keine Bilder von diesem "lieblichen" Fahrwasser gemacht, weil man das auf dem Foto im Vorbeisegeln nicht eingefangen bekommt. Da muss man sich Zeit für das Foto nehmen und das Licht muss stimmen. Und diese beiden Faktoren fehlten bei uns heute.

Schaut Euch das lieber live und in Farbe selbst an.

In der Dusche habe ich mich heute morgen mit einem jungen Mann aus Bonn unterhalten und der erzählte mir, dass seine Familie, seit er klein ist, jedes Jahr mindesten fünf Wochen ein Boot chartert. Nicht immer am Stück aber fünf Wochen im Jahr werden es meist. Auf diese Art und Weise hat er schon fast alle Reviere in Europa und auch die Karibik, Australien und die Südsee gesehen. Das ist auch eine wirklich gute Art Segelurlaub zu machen.

Vaxholm ist dann auch das touristisch geprägte Städtchen, wie wir uns das gewünscht haben. Leider gab es bei unserem Erkundungsgang, den einzigen Schauer dieses Tages, so dass ich Euch noch keine Bilder anbieten kann. Aber Morgen kommen wir bestimmt unseren touristischen Verpflichtungen nach.... Knips... Knips...


...und dann hat uns gestern die Natur wieder überrascht, als wir im Hafen von Furusund ins Wasser neben Skrollan schauten. Dort schliefen und trieben tausende handgroße Fische (Rotfedern?) und ließen sich durch nichts stören. Leider habe ich keinen Polfilter, dann wäre das Foto besser geworden. Aber schaut Euch das mal an...


Der ganze Hafen war voll davon.