07. Dezember - Wirklich Schön! ...und schön blöd!


Wie angekündigt sollte heute im Nationalpark Noosa Heads ein wenig herumgestromert werden.

Es war wunderschön. Ich kann es nicht beschreiben. Deshalb schaut es Euch an und geht davon aus, dass die Bilder nur einen Bruchteil der tatsächlichen paradiesischen Ausblicke darstellen können.

Der Wanderweg führt einen mehrere Kilometer teils im Wald, teils in freier Sonne an der Küste entlang


Ein Ausblick jagt den nächsten...


...während unten die Brandung an die Felsen donnert.


Dann gibt es wieder einen Strand in die eine Richtung...


...Und in die andere...


Der Höhepunkt ist der Ausblick auf den angeblich schönsten Strand der Sunshine Coast: Alexandra-Beach

Nicht übel!


Ein Blick in die Devils Coves ist echt aufregend... zumal man in dieser Brandung Schildkröten tauchen sehen kann (Leider nicht auf dem Foto). Das müssen Gefahrensucher sein...


...das war die erste Hälfte des Spaziergangs... da ging mir das Benzin komplett aus...


...was aber weder die wilden Was-auch-immer-Vögel...


...noch die Baumpilze...


...noch die Bikinischönheiten ernsthaft interessierte......




Zurück zur Überschrift:

Schön blöd war natürlich ich!

Ein klein wenig wollte ich nur spazieren gehen. Nur ein büschen. Zwei Tage hintereinander zu Hause ist schließlich auch blöd.

So zuckelte Claudia mit mir in "Teewagen"-Geschwindigkeit in guten vier Stunden über die bummelig sechs Kilometer Strecke und ich dachte, ich hätte mich halbwegs geschont.

Im Auto stellte ich fest, dass mein Körper die Situation anders einschätzte und verurteilte mich zu Hitzewallungen, Gelenksteife und Darth-Vader-Atemübungen.

Wie kann ein einzelner angeseuchter Mensch eigentlich so bekloppt sein und kriecht bei über dreissig Grad im Schatten über (wirklich schöne) Wanderwege, statt sich einfach nur ins schattige Promenaden-Café zu setzen und bei einem Kühlen Bier die Bikinilinien der Strandbesucherinnen zu bewundern?

Ich bin so ein Rindvieh!!!!

Claudia hätte für die Aussichten gesorgt und fotografiert und ich hätte mich tieferen Einsichten hingeben können und abends im Appartement nicht den "Jupp-an-der-Latte" gegeben.

Nun denn, mal sehen, was morgen ist.