01. Dezember – Die haben’s getan!


Wir sind heute Sarah, Andrea, Benny und Frank begegnet. Eine Familie aus ehemals Frankfurt jetzt Queenstown/ Neuseeland.


(Sarah untersucht gerade die Bettbezüge auf schadhafte Stellen ;o)

Wie es der Zufall so will turnten wir gerade in Maryborough durch den Park, als Klein-Benny seinen Vater Frank und Mama Andrea auf Deutsch davon überzeugen wollte, dass er noch im Park bleibt.

So kamen wir schnell ins Gespräch und es war sehr interessant zu hören, was sie von ihrem ersten Jahr in Neuseeland zu berichten hatten.

Frank erzählte, dass es etwas anderes ist, in Neuseeland zu arbeiten. Ähnlich wie Karsten, den wir vor Alice getroffen hatten, sagte er, dass die Uhren ganz anders ticken.

Ich fasse es mal so zusammen. Schnelles und zielorientiertes, effizientes Arbeiten scheinen wir Europäer wohl zu übertreiben, während in anderen Ländern andere Prioritäten (z.B. Angeln ;o) im Focus stehen.

Ich kann jetzt nicht die ganze Unterhaltung wiedergeben. Aber es war schon beeindruckend, wie überlegt diese Familie gemeinsam an ihrem Ziel vom familienorientierten Lebensabschnitt gearbeitet hat.

Wir hatten ein paar schöne Stunden und ich bin gespannt, was Benny mit seinen Früchten vom "Sausage Tree" angestellt hat, die er mühevoll gesammelt hatte.


Die Stadt gab einiges an Sehenswürdigkeiten her.


Maryborough ist die Stadt des Erfinders von Mary Poppins


...das wusste ich aber nicht


Die Ähnlichkeit mit den Örtlichkeiten, in denen sich Thomas Magnum rumtreibt, scheinen keine Einbildung zu sein. Es gibt hier sogar ein


Im Park stehen beeindruckende... äähh... Bäume.


Und wie aufregend das Leben hier schon immer gewesen sein muss, sieht man wofür Denkmäler aufgestellt werden.


In Maryborough gibt es ein Einwanderermuseum. Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts sind hier 22.000 Aussiedler aus Europa angekommen. Sehr viele davon auch mit Abgangshafen Hamburg.


Dann ging es nach Poona. Dort fühlten wir uns ein wenig, wie in den finnischen Schären


Auf dem Weg zu einem Schlafplatz kamen wir dann noch an der Tin-Can-Bay vorbei. Hier beschlossen wir zu Abend zu essen (Steak und Salat)


...und genossen den Abend.




...der für uns aber lange noch nicht zu Ende war.

Denn wir durften nirgendwo unser Nachtlager aufschlagen. Nach zwei Stunden hatten wir uns nach Rainbowbeach verfahren, wo wir von einer Beach-Patrol regelrecht verfolgt und aufgebracht wurden (wohlgemerkt auf öffentlichen Straßen). Der Herr war aber so freundlich uns einen Weg zu einem ruhigen Schlafplatz im Hafen von Rainbowbeach zu erklären ("Remember mate: This is a very save and clean town!")

...und hier der Rest Bilder