30. August – Oer


Wir sind nach einem ruhigen (zum Schluss: zu ruhigen) Segeltag in Oer angekommen. Oer ist eine alte Kieskuhle unter Aebeltoft, aus der eine Ferienhaussiedlung am Wasser gebaut wurde. In Ueckermünde würde man das "Lagunenstadt" nennen ;o)

Hier ist absolute Nachsaison und wir waren das zweite Boot, das der Hafenmeister an diesem Tag in den Hafen schleusen musste. Er erklärte uns dann noch die WLAN-Bedingungen und drin waren wir.

Ich schätze mal, dass in dieser Anlage zur Zeit 20 Gäste sind. Ausgelegt dürfte die Anlage für mehrere hundert Gäste in den Ferienwohnungen und mindestens hundert Bootscrews sein. Entsprechend ruhig ist es hier.


Vielleicht liegt es aber auch daran, dass es hier spukt! Es soll hier Schattengeister geben:


Claudia stört das aber nicht, wenn sie Hunger hat.

Abends erlebten wir dann noch eine Sache, die es so in Deutschland wohl nicht geben würde. Im Zentrum dieser Feriensiedlung befindet sich das Hallenbad mit Sauna. Wir hatten eine Benutzungskarte vom Hafenmeister bekommen und wollten abends noch mal ein wenig schwimmen gehen. Im Schwimmbad war aber alles dunkel. So fragten wir ein, zwei Dänen, warum denn das Schwimmbad schon geschlossen habe?

Die zeigten uns erstmal, dass das Schwimmbad noch offen habe. Wir mussten nur das Licht anschalten und die Benutzungskarte richtig bedienen. So badeten wir allein in dem Hallenbad, duschten ausgiebig und waren nur etwas zu spät, um noch vernünftige Saunagänge zu machen. Danach löschten wir das Licht und gingen zum Boot.

Mal sehen, vielleicht kann ich da Morgen Abend ein paar schöne Fotos machen...

Erstmal gute Nacht!