...denkt man meistens verkehrt.

So wurde von mir gedacht, dass ich etwas denke, was ich aber nicht getan habe. Deshalb habe ich gedacht, was denkt die denn? Und sie hat gedacht, der denkt ja immer noch. Dabei habe ich, bevor sie dachte, dass ich denke, gar nicht gedacht....und dann hatten wir den Salat.

Um es kurz zu machen: Wir sind heute im Hafen geblieben und haben uns erstmal so richtig in der Wolle gehabt. Ursache hierfür war, dass Claudia seit Tagen ein ungutes Gefühl in Sachen Weiterfahrt (Kattegat/Wellengang/Wind/etc) hatte (und nichts sagte) und dachte, ich würde unbedingt mit aller Macht weiter wollen.

Ich hingegen habe gemerkt, dass Claudia ein ungutes Gefühl hatte und habe darauf gewartet, dass sie das endlich mal artikuliert....und je länger sie so vor sich hinschmorte (und ich auch), um so galliger wurde ich. Nebenbei bemerkt, wollte ich nicht unbedingt weiter, sondern wirklich nur, wenn es vertretbar gewesen wäre.

...und so haben wir festgestellt, dass es Sinn macht, sich in solchen Fällen gemeinsam an so ein gefühltes Problem heranzuwagen.

So verging der gesamte Vormittag (Claudia) und Nachmittag (Volker) damit, sich mit den Karten, den Wetterberichten und Wellenvorhersagen (Dank WLAN) anzufreunden.

Danach hatte Claudia ein besseres Gefühl... also das Gefühl zum Gedanken werden lassen und ich ebenfalls.

In einem Zustand der permanenten beidseitigen Genervtheit kann man nämlich nicht in so einem Hühnerkäfig wohnen, geschweige denn zusammen segeln.

Draußen tobt jetzt das Gewitter, das wir heute Morgen hier drinnen hatten. Dafür scheint hier drinnen die Sonne.... (wo ist die Sonnencreme ;o)

Nebenbei haben wir heute Morgen, als schon das erste Donnergrollen in der Ferne zu hören war unseren lieben Arne verabschiedet.

Nun sind wir ja leider nur am ersten Tag gesegelt, aber die Tage mit den Fährbesuchen auf den anderen Inseln waren wunderschön.

Danke Arne, dass Du hier warst!

...und vier enthusiastisch gedrückte Daumen für Dein neues Großprojekt!