20. August – Wir können’s kaum glauben...
...wir haben ein Segelboot. Und was für eins!


Der Morgen begann gleich nach dem Aufstehen mit einem Bild für die Entspannungstherapie:


Da die Emdener Segelgroßmeister einen ähnlichen Tagesrhythmus haben, wie wir, ließ es sich nicht vermeiden, dass wir gemeinsam weitersegelten.

Die beiden Schiffe sind ungefähr gleich schnell und so bringt segeln dann auch richtig Spaß, wenn man nebeneinander herfährt.

Der Himmel bedeckte sich ein wenig und insgesamt zeigte sich der Tag ein wenig zugeknöpft.


In Schweden ist es ein wenig schwer über Funk einen vernünftigen Wetterbericht zu erhalten. Wer, wie wir, die 8.00 Uhr Aussendung verschlafen hat, muss bis 16.00 Uhr warten, bis wieder ein Wetterbericht ausgestrahlt wird.

Hier oben auf dem Vänern empfangen wir erstaunlicherweise auch nicht mehr die detaillierten Regionswetterberichte. Vielleicht gibt es die auch nur in der Hochsaison. (Korrektur: gerade hören wir den Bericht. Sonst wurde der immer um 8.30 ausgestrahlt. Jetzt kommt er überraschender Weise um 9.00 Uhr)

So kam dann nur eine Sturmwarnung für das Kattegat und alle übrigen Seegebiete herein und der Wind briste bei uns auch ein wenig auf.

Es hat schon seinen Grund, warum in den Segelhandbüchern vor den Wellen auf dem Vänern gewarnt wird. Es baut sich hier unheimlich schnell (schon bei wenig Wind) eine sehr kurze und hackige Welle auf.

Heute ging das ganz gut und wir düsten Richtung Schloss Läckö.


Für die Nacht war Nordost angesagt und da der Hafen in die Richtung fast nicht geschützt ist, verholten wir durch das Schärenfahrwasser nach Spiken.

Die Jungs legten sich auf Anker. Aber wir brauchten dringend eine Dusche.