12. August – Karlsborg?...ach neee, doch lieber Forsvik


Die Festung Karlsborg war als Mittelpunkt der Verteidigung Schwedens gedacht. Es gibt in der Festung sogar einen Reichstag. Nach 90 Jahren Bauzeit, war das Konzept veraltet und die Festung wurde nicht mehr benötigt.

Was macht der findige Schwede aus seinen Fehlplanungen?

...Riiiichtiiiichh! Eine Touristenattraktion... genau wie aus dem Götakanal, der WASA und der Festung Vaxholm.

Unser Bedarf an Verteidigungsanlagen war durch unseren Besuch in Vaxholm gedeckt und so spazierten wir einfach durch Karlsborg und holten uns Anregungen für die Sanierung unseres Hauses.

Dabei unterhielten wir uns mit einem Hausbesitzer, der uns eine Menge über Blechdächer und Holzfassaden erzählte.

Soviel sei gesagt: Die Pläne werden konkreter.

Und, wie so häufig, hat ein Desaster, wie unser erster Sanierungsversuch in 2005 auch seine guten Seiten. Wir haben uns jetzt intensiv damit beschäftigt, was wir wollen und sanieren nicht nur, weil es gemacht werden muss.

Mal sehen, wann es heißt: Välkommen in "Sjöbloms Sommarhuset"

Am Nachmittag wollte Claudia wieder weiter und so tuckerten wir weiter nach Forsvik.

Ich durfte auf dem Vorschiff in unserem neuen Chefsessel Platz nehmen.

Das ist so ein schönes Gefühl: Im Fernsehsessel durch Schwedens Panorama (die Bilder dazu kommen später).

In Forsvik ist die letzte Schleuse, in der wir heraufschleusen müssen.


Dazu hatten wir aber noch keine Lust, weil es hier auch sehr schön und ruhig ist.


Deshalb blieben wir hier einfach liegen und morgen geht’s weiter.


Abends wurde geangelt: ein winziger Barsch, eine 2m-lange Eisenstange mit Netz, ein Damen-Haarkamm, eine halbe Birke und eine Teichrose.

Am Abend wurde das Geschenk von Vulla angeschaut:

12 Kapitel "Ferien auf Saltkrokan"

Dabei fällt auf, wie sehr sich das Fernsehen verändert hat. Heute wird lieber ein Werbeblock geschaltet, als dass Tjorven minutenlang durch das Bild springt und Kinderlieder singt.