Oktober 2005

In der letzten Oktoberwoche rief mich Jan aus Schleswig an und fragte, ob ich nicht Zeit hätte am Wochenende zum 31.10. ein Schiff nach Kappeln mit zu überführen. Leider hatten wir keine Zeit, da wir mit Christian zu Melli und Marc zum Essen eingeladen waren. Die Wettervorhersage war so positiv, dass ich immer unruhiger wurde. Deshalb redete ich am Samstag mit Engelszungen auf die Mitesser ein, dass wir am Sonntag mit der ganzen Bagage nach Eckernförde aufbrachen, um dort Jan, Anette und seine „Veramary“ zu treffen.

Der Sonntag begann mit einem wundervollen sonnigen Morgen und als wir in Eckerförde ankamen, blieb uns fast das Herz stehen – so schön war „Veramary“ in der Morgensonne.

Jan und Anette waren froh ein paar Hände dabeizuhaben und ich konnte es nicht fassen auf dieser Schönheit segeln zu dürfen. Jan arbeitet als Bootsmann auf der Veramary. Die Veramary ist ein Geschenk des englischen Königs Georg V. an seinen Segellehrer und Kapitän der „Britannia“ gewesen. Eine echte Gentleman’s Yacht. Details zur Geschichte findet Ihr auf
http://www.veramary.de.

Wir legten ab und Marc, der eigentlich geschworen hatte, nie auf einem Segelschiff mitzufahren, machten wir gleich zum Steuermann. So hatte er zu tun und er hatte keine Gelegenheit sich mit der eigenen Befindlichkeit zu beschäftigen.

Leider war ein büschen zu wenig Wind. So wurde aber ein herrlicher Kaffeesegeltag daraus und wir genossen den wunderbaren Tag, legten zur Dämmerung in Arnis an und aßen gemeinsam zum Abschied in der Messe. Zum Abend waren leider die Akkus unserer Digitalkameras leer, so dass der Abschluss nicht mehr mit Bildern dokumentiert ist. Aber ein wenig Stimmung dieses wundervollen Tages haben wir mit der Kamera hoffentlich einfangen können. Bilder sagen in diesem Fall mehr als tausend Worte…

Jetzt weiß man, warum der Spiegel Spiegel heißt!

Danke Anette und Jan für diesen schönen Tag